Der ganz andere Sprachkurs
Die eigene Gebetssprache finden
Der Austausch über unser Gebetsleben fällt uns nicht leicht. Nicht nur, weil wir im Beten unsere Sehnsüchte, Zweifel und Ängste zum Ausdruck bringen, sondern weil es teilweise in den Kinderschuhen stecken geblieben oder gänzlich verkümmert ist.
Oftmals stören uns auch verstaubte und patriarchale Gebetsformulierungen oder wir zweifeln an einem transzendenten Gegenüber, das uns hört und antworten will. Seit 5000 Jahren ringen Menschen nach stimmigen Worten und Formen der Kommunikation mit dem Unaussprechbaren und Unverfügbaren.
Im Kurs reflektieren wir unsere persönliche Beziehung und Kommunikation mit der letzten Wirklichkeit, die wir gedanklich nicht erfassen und über die wir nur in analogen Bildern sprechen können.
Elemente:
Impulse über unterschiedliche Gebetsformen, Einzelarbeit, gemeinsame Übungszeiten, Austausch zu zweit, Möglichkeit zu Begleitgesprächen mit der Kursleitung
1964 in St. Gallen geboren, war Jesuit und leitete das Bildungszentrum Lassalle-Haus bei Zug (CH). Von 2013-2022 förderte er als Leiter der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die Erforschung von zivilgesellschaftlichem Engagement. Er ist Autor u.a. von „Kleine Bet-Lektüre“ (Grünewald 2014) und „Rituale. Dem Tag, dem Jahr, dem Leben Struktur geben“ (Patmos 2020)