Das Kirchenjahr
einmal ungewohnt anders entdecken
– ein überraschender Spaziergang durch die Kantaten Johann Sebastian Bachs
Am ersten Adventssonntag beginnt das neue Kirchenjahr. Es soll nicht gefeiert werden wie immer. Denn die Geheimnisse unseres Glaubens begegnen uns stets in der konkreten Situation, in der wir sind.
Martin Schleske, der grosse Geigenbauer und Freund der Propstei, schreibt: «Es ist eine subtile Form des Unglaubens, wenn man sich an das, was man glaubt, gewöhnt hat. … In der Gewöhnung ist die Seele ohne Hoffnung und der Geist ohne Fragen.» Miteinander wollen wir mit verschiedenen Kantaten von Johann Sebastian Bach den Weg durchs Kirchenjahr wagen und so in uns die Hoffnung und die Fragen wecken, die die lebendige Spiritualität ausmachen.
ist seit 1983 Mönch im Kloster Einsiedeln. Er studierte Philosophie, Theologie und Psychologie. Von 2001 bis 2013 war er Abt der Klöster Einsiedeln und Fahr und Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz. Seit August 2020 ist er verantwortlich für die Propstei St. Gerold
studierte Physik, sowie Musik- und Theaterwissenschaften, in Berlin und München. Er arbeitete in verschiedenen Unternehmen/Organisationen auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt und gründete 2004 seine eigene Firma in der Schweiz, die er 2021 an einen internationalen Konzern verkaufte. Heute widmet er sich wieder stärker der Musikwissenschaft, vor allem den Bereichen der Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte.